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Immer gefährlicher - SSW warnt vor starker Zunahme betrügerischer Telefonanrufen

Aus aktuellem Anlass warnen die Stadtwerke St. Wendel erneut alle Bürger, dass es in den letzten Tagen wieder zu einer Vielzahl von unlauteren Telefonanrufen kam.
Die Anrufer versuchen hierbei unter Vorspiegelung falscher Tatsachen an persönliche Daten zu gelangen. So geben Sie sich im Telefongespräch als Mitarbeiter der Stadtwerke aus und stellen falsche Behauptungen auf, dass z.B. eine Überprüfung des Zählers erforderlich sei oder ein Fehler in der Rechnung vorliegen würde. Angeblich sei auch eine Umstellung der Stromverträge erforderlich. Auch die Behauptung, die Strom- bzw. Gaskosten seien viel zu hoch, wird häufig von den Anrufern aufgestellt.

Ein weiterer Trick der Anrufer ist es, sich als Energieberater auszugeben oder zu behaupten, man führe eine Umfrage zum Thema Strom- und Gaspreise durch. Auch hier handelt es sich häufig um eine geschickte Masche, um den Kunden im weiteren Gesprächsverlauf Daten zu entlocken und einen Vertragsabschluss zu erreichen.
Auf gezielte Nachfragen der Kunden verweigern die Anrufer weitere Auskünfte und legen direkt auf.

Die Stadtwerke St. Wendel raten dringend davon ab, persönliche und vertrauliche Daten am Telefon mitzuteilen. Dazu gehören insbesondere die Zählernummer oder die Bankverbindung. Auch sollte unter keinen Umständen die Einwilligung erteilt werden, das Telefonat aufzuzeichnen, da es hierdurch automatisch zu einem Vertragsabschluss kommen kann, der dann zu einem ungewollten Anbieterwechsel und Folgekosten führt.
Grundsätzlich sollte man telefonisch niemals derartige Abschlüsse tätigen, da Vertragsinhalte zuvor immer geprüft werden sollten.

Wie können Sie sich schützen?
Beachten Sie die nachfolgenden, einfachen Regeln:

  • Achten Sie immer darauf, welche Telefonnummer angezeigt wird. Anrufer, die nicht die Vorwahl 06851 haben, haben grundsätzlich nichts mit den Stadtwerken St. Wendel zu tun.
  • Stellen Sie direkt zu Beginn des Telefonates klar, dass Sie weder persönliche Daten am Telefon preisgeben und auch keinem Anbieterwechsel zustimmen werden. Wenn nötig, wiederholen Sie diese Aussage mehrfach.
  • Geben Sie niemals die Zustimmung dazu, dass der Anruf aufgezeichnet wird.
  • Lassen Sie sich eine Nummer für eventuelle Rückfragen nennen. Sagen Sie dann, dass Sie auf dieser Nummer zurückrufen werden – handelt es sich nicht um die Vorwahl 06851, ist ein Betrugsversuch wahrscheinlich.
  • Fragen Sie gezielt nach, ob es sich beim Anrufer um einen Mitarbeiter der “Stadtwerke St. Wendel“ handelt. Anrufer, die behaupten, Sie rufen “im Auftrag“ der SSW an oder die angeben, Sie seien Mitarbeiter der “Stadtwerke“, ohne dabei gezielt den Zusatz St. Wendel zu verwenden, haben ebenfalls nichts mit den Stadtwerken St. Wendel zu tun  und rufen vermutlich in betrügerischer Absicht an.
  • Lassen Sie sich den Namen des Anrufers nennen, im Idealfall buchstabieren
  • Informieren Sie die Stadtwerke St. Wendel (06851 – 902 555), sobald Sie einen Anruf erhalten, hinter dem Sie einen Betrugsversuch vermuten.

Für Rückfragen und weitere Auskünfte stehen die SSW unter der Service-Telefonnummer 06851/902-555 zur Verfügung.